Bergbaugeschichte:
Von Unterbrechungen abgesehen steht die Grube seit 1726 in Förderung. Das verdankt sie nach Einstellung des Erzabbaus den riesigen Vorräten an Baryt und Fluorid ihrer hydrothermalen entstandenen Gänge, die in Gneis und zum Teil auch in Bundsandstein aufsetzen.
Berühmt war die Grube schon lange durch ihre ausgezeichneten Großstufen mit formreichen Kristallen von Baryt und Fluorid, ehe sie viele neue Bewunderer dazugewann, denen es die grosse Zahl, der Artenreichtum und die Seltenheit ihrer sonstigen Minerale angetan hatte. In seiner jüngsten Gesamtübersicht über den Mineralbestand der Grube Clara führt Walenta 235 verschiedene Minerale auf, eine Anzahl, die auch von den Wittichener Gruben nicht erreicht wird.
Die bekanntesten Mineralien aus der Grube Clara:
Azurit, Baryt, Chrysokoll, Clarait, Cornwallit, Fluorit, Goethit, Klinoklas, Kupfer, Malachit, Mimetesit, Pyrit, Pyromorphit Mimetesit Stolzit, Silber, Skorodit